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Personalia

Personalia

Dr. Michael Frieser

Nach rund 23 Jahren engagierter Tätigkeit am Paul-Ehrlich-Institut, davon beeindruckende 18 Jahre in der Position des Leiters der Verwaltung, verabschieden wir Herrn Dr. Michael Frieser.

Das Aufgabenspektrum der Leitung der Verwaltung eines Bundesinstituts wie dem Paul-Ehrlich-Institut ist äußerst vielfältig und stets herausfordernd. Als zentraler interner Dienstleister stehen in der Verwaltung nicht nur die klassischen Themen wie Haushalts- und Personalverwaltung, Beschaffung, Bau und Betrieb im Fokus, sondern auch die Bereiche Arbeitsschutz – insbesondere in Pandemiezeiten – sowie die Informationstechnik. Diese Aufgaben sind so vielfältig wie die Mitarbeitenden und ihre Funktionen im Haus selbst. Als einer der Wegbereiter der digitalen Transformation im Paul-Ehrlich-Institut hat er Veränderungs- und Modernisierungsprojekte, wie z.B. die Einführung eines flächendeckenden Vorgangsbearbeitungs- und Dokumentenmanagementsystems, erfolgreich umgesetzt. Herr Frieser hat diese facettenreichen Verantwortlichkeiten mit großem Engagement und hoher fachlicher Kompetenz gemeistert.

Stefanie Prokopp

Frau Stefanie Prokopp leistete in ihrer mehr als 17-jährigen Zugehörigkeit zum Paul-Ehrlich-Institut in verschiedenen zentralen Bereichen der Verwaltung, wie im Haushalts- und Personalreferat, einen wertvollen Beitrag für das Institut.

Sie hat insbesondere in den rund zwei Jahren als Leitung des Referats "Organisation" in der Abteilung Verwaltung bei dem ganzheitlichen Organisationsuntersuchungsprojekt im Paul-Ehrlich-Institut eine wichtige Rolle gespielt. Ihr oblag die fachliche und organisatorische Leitung des Projektes. Dabei verantwortete Frau Prokopp sowohl die inhaltliche Durchführung einer Personalbedarfsermittlung mit einem externen Organisationsberatungsunternehmen als auch die Optimierung der Aufbau- und Ablauforganisation des Paul-Ehrlich-Instituts im Rahmen einer Sollkonzeption. Ein Produkt war die Neuformulierung des Geschäftsverteilungsplans. Dies geschah im Zuge einer umfassenden Neustrukturierung der Abteilungen des Paul-Ehrlich-Instituts mit dem klaren Ziel, regulatorische Flexibilität an die Herausforderungen einer modernen, auf biomedizinische Arzneimittel fokussierten und forschenden Arzneimittelbehörde anzupassen.

Jörg Sanio

Jörg Sanio war im Rahmen seiner sechsjährigen Tätigkeit am Paul-Ehrlich-Institut einer der Wegbegleiter der Digitalisierung. Die IT-Belange des Paul-Ehrlich-Instituts hat er bei bundesweiten Bündelungs- und Konsolidierungsbestrebungen vertreten und sich für ein technisch funktionales Paul-Ehrlich-Institut eingesetzt. Die vergangenen Jahre waren durch die globale Pandemie von großen Herausforderungen auch im Informationstechnik (IT)-Bereich geprägt. Die digitale Transformation erfuhr in dieser Zeit einen Innovationsschub, den Jörg Sanio und sein Team im Referat Informationstechnik der Abteilung Verwaltung dazu nutzte, das Institut für die nächsten Jahre fit zu machen. Zusätzliche IT-Infrastruktur zur Bereitstellung ausreichender Homeoffice-Möglichkeiten sowie die Erhöhung der Datenverfügbarkeit hat er maßgeblich vorangetrieben. Auch die zunehmenden Herausforderungen im Bereich der IT-Sicherheit und Cyber-Kriminalität wusste Herr Sanio zu meistern. Bei den Vorbereitungen zur Reorganisation in der Abteilung hat er sein Wissen über die technischen Abläufe und IT-Infrastruktur bereitgestellt.

Dr. Katrin Völler

Frau Dr. Katrin Völler hat 14 Jahre lang mit ihrer fachkundigen, intensiven Arbeit wertvolle Beiträge für das Paul-Ehrlich-Institut geliefert und inner- und außerhalb des Instituts große Anerkennung erhalten. Die letzten sieben Jahre leitete sie das Fachgebiet EU-Kooperation. Dieses Fachgebiet spielt eine Schlüsselrolle bei der Vorbereitung und Koordination der regulatorischen Aufgaben des Paul-Ehrlich-Instituts als wichtigem "Player" in den Ausschüssen und Arbeitsgruppen bei der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA). Ihre Arbeit beinhaltete nicht nur die enge Kommunikation mit der EMA-Geschäftsstelle und anderen Arzneimittelbehörden der EU-/EWR-Mitgliedstaaten, sondern auch die Unterstützung bei europäischen Verfahren. Als langjährige regulatorische Expertin war sie bei der Erarbeitung von Richtlinien für die Entwicklung und Zulassung von biomedizinischen Arzneimitteln eng eingebunden, einschließlich deren Abstimmung und Kommunikation innerhalb des Paul-Ehrlich-Instituts. Darüber hinaus unterstützte sie zusammen mit ihrem Team erfolgreich die Vertreter und Vertreterinnen des Paul-Ehrlich-Instituts in den europäischen Gremien.